Rittal Lackaufbau

Optimaler Oberflächenschutz

Die dreifache Behandlung der Oberfläche bietet optimalen Korrosionsschutz und ist beständig gegen Mineralöle, Schmierstoffe, Bearbeitungsemulsionen und Lösungsmittel, wie sie zum Beispiel bei der Reinigung eingesetzt werden.

Die Qualität wird durch kontinuierliche Prozessüberwachung gesichert. Informationen zur produktspezifischen Oberflächenbehandlung finden Sie in den aktuellen Bestellunterlagen.

1. Phase: Nanokeramische Beschichtung

Statt der bisherigen Eisenphosphatierung verwendet Rittal jetzt ein neues Verfahren bei der Vorbehandlung zur Tauchgrundierung: die nanokeramische Beschichtung.
Dieses Verfahren wird bei allen eigengefertigten und tauchgrundierten Produkten angewendet.
Die Vorteile der nanokeramischen Beschichtung im Überblick:

  • Langfristig besser geschützte Geräte
  • Erhöhter Korrosionsschutz
  • Gesteigerte Werterhaltung
  • Umweltschonend

Überzeugender Korrosionsschutz
Nach 168 Stunden Salzsprühtest gemäß DIN EN ISO 9227:

Herkömmliche Beschichtung
(z. B. nur gepulvert)

Hoher Rittal Standard seit 1981

Optimierter Rittal Standard (RiNano)

2. Phase: Elektrophorese-Tauchgrundierung

  • schwermetall-, chromat- und silikonfreie Polyesterharze auf Wasserlackbasis
  • RAL 7035
  • Bewirkt gleichmäßige Schichtausbildung der Oberflächen, Kanten und Hohlräume, dadurch vollständige Hohlraumversiegelung
  • Schichtstärke ca. 20 µm
  • Einbrennen

3. Phase: Struktur-Pulverbeschichtung

  • elektrostatische, umweltfreundliche schwermetall-, chromat- und silikonfreie Pulverbeschichtung auf Polyesterharzbasis mit hoher mechanischer Beständigkeit
  • Standardfarbe RAL 7035
  • gute chemische, Temperatur- und Witterungsbeständigkeit
  • dekontaminierbar
  • Einbrennen

Nachbearbeitung

Überlackierbarkeit der Grundierung bzw. Pulverbeschichtung:

Unsere Gehäuse können nach sorgfältiger Reinigung überlackiert werden. Hierzu eignen sich DD-Lacke, 1- und 2-Komponenten-Lacke, Automobilreparaturlacke, Pulverlacke, Wasserlacke und Nitrolacke.

Im Zweifelsfall sollte ein Verträglichkeitstest durchgeführt werden. Die Verarbeitungshinweise der Lackhersteller sind zu beachten.

Auf Wunsch sind folgende Sonderbeschichtungen möglich:

Tropenbeschichtung, für hohe Korrosionsbeständigkeit in warmem und feuchtem Klima (Innenbereich).
Chemielackierung, für beste, mit Lacken erreichbare Resistenz gegen anorganische und organische Stoffe.