Grüner Wasserstoff soll die Energiewende vorantreiben. Doch wie schafft man es, diesen umweltfreundlichen Energieträger in der Industrie optimal einzusetzen? Darauf gibt es unterschiedliche Antworten. Eine bietet jetzt das Unternehmen H2 Core Systems. Dessen modulare Technologie-Lösung, die in Schaltschränken von Rittal untergebracht ist, wird weltweit angefragt.
Übersicht
- Projekt
- H2Core Systems
- Ort
- Heide, Germany
- Herausforderung
Gehäuse von Elektrolyseeinheiten für die Wasserstofferzeugung
Skalierbarkeit sowie Stabilität der Gehäuse
- Lösung
Unterbringung der Anlagen zur Wasserstofferzeugung in 19-Zoll-Schränken der Rittal VX25-Serie
Modulare Anreihung von Schränken möglich
H2 Core kann das System als komplette Plug-and-Play-Lösung anbieten
Installation des Systems an einem Tag
Die meisten Anfragen stammen von zwei Kundentypen, so Uwe Küter, Sales & Business Development von H2 Core Systems: „Die einen haben Photovoltaik-Anlagen, wollen deren Strom direkt nutzen und suchen Möglichkeiten, ihn zu speichern. Die anderen benötigen Wärme für industrielle Prozesse – bisher kam bei denen vor allem Erdgas zum Einsatz, nun wollen sie auf Wasserstoff umstellen.“ Die Systeme von H2 Core Systems dienen beiden Zwecken.
In 19-Zoll-Schränken der Serie VX25 von Rittal vereinen sie Elektrolyse-Einheiten zur Herstellung von Wasserstoff sowie Module und Erweiterungsmöglichkeiten wie Speicher, Kompressoren oder Brennstoffzellen:
Bei der Entwicklung arbeitet H2 Core Systems eng mit der Enapter AG aus Berlin zusammen. Diese steuert die wichtigen AEM-Elektrolyseure bei: „Enapter baut besonders kleine Module, die sogenannten Stacks. Neben der Größe ist vor allem deren Verfügbarkeit ein Vorteil – fällt ein Stack in einer Anlage aus, laufen die anderen weiter.
Schlüsselfertig und einfach nutzbar
Mit dem Schaltschranksystem von Rittal kann H2 Core Systems sein Lösungsportfolio als komplettes Plug-&-Play-System anbieten. So sind die Anlagen bei den Kunden in der Regel innerhalb eines Tages installiert, meist reicht eine Fachkraft dafür aus. Die schlüsselfertigen Anlagen aus Heide stehen in England und den USA, in Indien ebenso wie in Brasilien. Uwe Küter ist überzeugt: „Wasserstoff hat einen riesigen Vorteil – jeder kann ihn nutzen, jede Gemeinde, jede Stadt, jedes Land, egal wo auf der Erde. Es braucht nur ein bisschen Wasser, Wind und Sonne.“