WIET Windisch Elektrotechnik

Aufbruch in neue Welten

Um für Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen ein attraktiver Partner zu sein, setzt WIET auf die Modernisierung und Digitalisierung der internen Abläufe. Dass dieses Konzept erfolgreich ist, beweisen Projekte in neuen Branchen und ein Mitarbeiterboom. Rittal konnte dabei mit seiner Expertise im Energiesektor und bei der Automatisierung der Schaltschrankbearbeitung seinen Beitrag leisten.

Was hat ein Windhund mit Schaltanlagenbau zu tun? „Ein Windhund ist loyal, schnell und verlässlich. Und das ist auch unser Motto“, erklärt Silvia Reindl, Mitglied der Geschäftsleitung der WIET GmbH. Und genau deshalb führt das Unternehmen seit knapp zehn Jahren den blauen Windhund als Markenzeichen. Die genannten Eigenschaften haben sich für das 1998 gegründete Unternehmen mit Sitz im steirischen Kirchberg/Raab ausgezahlt. Mit den Kunden aus der Automobilbranche groß geworden, habe man immer den richtigen Punkt für Erweiterungen erkannt. „Vor einiger Zeit ging es schon in Richtung Pharma. Dies konnten wir in der Pandemie noch weiter forcieren. Aktuell haben wir erste Projekte im Energiesektor und bauen Anlagen für Kraftwerke. Das ist ein Bereich, den wir noch weiter ausbauen wollen“, erklärt Silvia Reindl. Auch in Sachen Manpower sei das Unternehmen in den letzten fünf Jahren förmlich „explodiert“ sagt Reindl.

Zukunftsmarkt Energie
Anfang des Jahres hat Rittal die neue Geschäftseinheit „Energy & Power Solutions“ gegründet, um sein über Jahrzehnte gesammeltes Know-how in der Energiewirtschaft zu bündeln. Dazu hat sich Rittal DI Christoph Unger als Experten an Bord geholt, unter dessen Führung in Zukunft die entsprechenden Schritte am Markt gesetzt werden sollen. „Wir wollen Anlagenbauer, wie WIET, die den Schritt in die Energiebranche machen unterstützen“, versichert Unger. „Und uns war es wichtig einen guten Partner zu finden, der für uns gut konfigurieren kann, damit wir das nicht selber zusammenbasteln mussten, und der die richtigen typgeprüften Komponenten und die passenden Schaltschränke auswählt“, erzählt Ing. Marc Mahler, Abteilungsleiter Technische Planung bei WIET. „Die Rittal-Spezialisten haben uns die Anlage perfekt ausgelegt. Der Kunde war mit dem Konzept sofort zufrieden“, erinnert sich Benjamin Schaden, Abteilungsleiter Verteilerbau. Seit April 2021 ist die Anlage für ein Wasserkraftwerk ausgeliefert. „Wir hatten eine Top-Zusammenarbeit mit Rittal. Alles ist super abgelaufen“, freuen sich die beiden WIET-Spezialisten.

Wir hatten eine Top-Zusammenarbeit mit Rittal. Alles ist super abgelaufen“, freuen sich Benjamin Schaden, Abteilungsleiter Verteilerbau und Ing. Marc Mahler, Abteilungsleiter Technische Planung

Für ein besseres Miteinander
Seit Februar 2021 sorgt ein Perforex-Schaltschrankbearbeitungscenter von Rittal für frischen Wind. Damit lassen sich sämtliche mechanischen Bearbeitungsschritte bei der Konfektionierung von Schaltschränken in einem Arbeitsgang erledigen und die Arbeit damit beschleunigen. „Wenn man die Perforex richtig einsetzt, kann man an zwei Bauteilen gleichzeitig arbeiten. Während ein Teil in der Perforex ist, kann man einen anderen vor- oder nachbereiten – man wird sozusagen multitaskingfähig“, lacht Schaden. Und eines hat die Perforex auch geschafft: das Verständnis der Gruppen Planung und Bau für die Arbeit und Herausforderungen der jeweils anderen habe sich eindeutig verbessert. „Vorher gab es so etwas wie Gruppenbildung. Man dividiert sich da ganz unbewusst auseinander. Die einen arbeiten am Computer, die anderen in der Werkstatt. Das hat sich nun aufgelöst, die Zusammenarbeit hat sich verbessert“, versichert auch Benjamin Schaden.